Ende April 2022. Wir sind jetzt genau einen Monat unterwegs in Griechenland. Von der Schweiz sind wir mit der Fähre von Ancona nach Igoumenitsa und von dort direkt nach Lefkada gefahren. In den ersten Stunden in Griechenland sind uns vor allem die wilden Orangenbäume die überall wachsen aufgefallen. Sowieso blühte alles schon deutlich mehr als noch in der Schweiz. In Lefkada haben wir einige erste wunderschöne Tage verbracht. Die kleine Insel mit ihren wunderschönen türkiesen Stränden ist ein echtes Schmuckstück. Für uns ging es aber nach 4 Tagen weiter nach Athen.

Athen mit dem Van ?
Wir besuchten Athen Anfangs April. Alle Campings hatten noch zu oder waren im Umbau, so dass wir auf einen Stellplatz ausweichen mussten. Dieser war irgendwo im Großstadtdschungel. Eigentlich war es ein Car Parkplatz aber der freundliche Besitzer bietet auch Stellplätze für Van’s an. Der Parkplatz ist sicher und bietet Toiletten und eine kleine Dusche. Gefunden haben wir den Stellplatz über Park4night. Athen ist unglaublich laut, gross und mir erscheint es etwas „rau“ und irgendwie überhaupt nicht so freundlich wie die ländlichen Gegenden von Griechenland. Vermutlich gehört das zu einer Grossstadt.
Für ein nächstes Mal würd ich eher ein kleines Hotelzimmer mieten. Wo man seinen Rückzugsort hat und sich erholen kann nach den lauten Stunden im Großstadtdschungel. Wir verzichteten auf jegliche Touristen Attraktion sondern schlenderten fern ab von den Touristen Massen durch die kleinen Gassen und erkundeten viele wunderschöne Ecken und vor allem traditionelle Restaurant. Insgesamt reichten mir aber 3 Tage Athen voll und ganz.
und dann ging es Richtung Kreta …
Mit der Fähre ging es von Athen direkt nach Kreta und für uns war es der erste Moment, wo wir uns begannen so richtig wohl zu fühlen. Kreta strahlt eine unfassbar warme & freundliche Energie aus und das obwohl die Insel sehr gebirgig ist. Kreta erscheint uns in voller Pracht, die Natur blüht, jeder Strassenrand ist übersäht mit Frühlingsblumen, alle Wiesen zeigen ihr saftiges Grün und die Strände erstrahlen vor allem in der Morgen Sonne in strahlendem weiss. Unfassbar schön.
Van Life Kreta – Insights:
Wir sind jetzt bereits mehrere Wochen auf Kreta und die Touristen Saison hat hier noch nicht begonnen. An einigen Orten werden Sonnenliegen aufgestellt, aber die bleiben meist noch leer. In den Tavernen findet man überall gut Platz und die Strände sind noch wenig bis gar nicht besucht. Wir hatten bis jetzt keinerlei Probleme wild zu stehen, es finden sich überall Plätze und Möglichkeiten, natürlich immer mit einer grossen Portion Achtsamkeit für die Umgebung um sich herum und natürlich die Natur. Wir schauen sehr sorgfältig darauf, keinerlei Abfall zu hinterlassen und auch kein Abwasser in die Natur zu geben. Dafür gehen wir alle 3-4 Tage auf einen Camping Platz mit Versorgungsstelle. Es haben schon einige Campings offen und bis jetzt haben wir nur positive Erfahrungen gemacht, die Nacht kostet durchschnittlich 20 Euro und was wirklich auffallen ist, sind die freundlichen Camping Besitzer mit einer riesigen Hilfsbereitschaft.
Und was passiert sonst so ?
Unfassbar aber bereits nach knapp einem Monat bemerke ich grosse Veränderungen in meinem Denken und auch Handeln. Anfangs schreckte ich jeweils morgen auf und machte mir selber Vorwürfe weil ich bis 7 Uhr geschlafen habe. Zu Hause war es für mich normal um 5 Uhr aufzustehen und zur Arbeit zu gehen. Ich merke wie ich viele Gewohnheiten aber auch Prägungen vom Leben zu Hause so langsam ablege und dies gibt Raum. Raum für Neues und Raum für viel das einfach entstehen darf, ganz ohne Plan. Wir beginnen immer mehr und mehr Tage ohne Plan zu leben und sind jedes Mal erstaunt wie gut sich diese Tage anfühlen und entwickeln. Es entstehen neue Ideen und neue wunderschöne Gedanken. Van Life Griechenland – du tust uns gut.
Ich freue mich von dir zu hören …
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Much Love to You,
Claudia
